1905 wurde die Firma in eine Familien-AG umgewandelt. Ein Sohn der Familie Halter, Arnold, wurde Direktor und verhalf der Firma zu höchster Blüte.
1933 übernahm wiederum dessen Sohn die Direktion der Weberei. Er ersetzte die alten Webstühle durch Automaten und baute die Gebäude stark um.
1980 erhielt die Firma den Namen „Grüneta Textil AG“. Nun begann eine finanziell schwierige Zeit. Inzwischen wurde die Produktion ganz eingestellt.
Das Webereidörfchen
Diese Arbeitersiedlung bei der Fabrick wuchs während der Blütezeit der Leinwandindustrie zu einer Siedlung mit über 200 Einwohnern heran. Sie hatte zeitweise eine eigene Poststelle, Konsum, Krankenkasse und Vereine.
Im Verlaufe des 19. Jahrhunderts wurde die Siedlung mit weiteren, gleichartigen Wohnbauten in der selben Anordnung gegen Osten ergänzt und nochmals ein von Norden nach Süden führender Weg angelegt.
Der Haupttypus der schmucklosen Arbeiterhäuschen ist das 1-geschossige, verputzte oder verschindelte Haus mit Satteldach und Kreuzfirst. Vereinzelt sind auch 2-geschossige Bauten mit Satteldach anzutreffen. Die meisten Gebäude weisen zudem einen giebelseitigen Schopfanbau unter Pultdach auf.